Vergebungsgebet:

 

Wir schaffen bewusst und auch unbewusst permanent unsere Wirklichkeit und werden dadurch zum Lenker unseres Schicksals.

                                                        Prinzip aus der Quantenphysik

 

Sich mit Vergebung zu beschäftigen ist sehr heilsam und befreiend. Es ist ein Weg hin zu Frieden, Glück, Freiheit und Leichtigkeit. Eine wunderbare Art der Konfliktlösung, ob in einem konkreten Streit oder bei altem bewusstem oder unbewusstem Groll gegen jemanden oder eine Situation.

Sich mit Vergebung auseinanderzusetzen hilft, dass die Lebenskraft wieder in Fluss kommt. Jeder Konflikt, den wir innerlich oder äusserlich führen, ist in Wirklichkeit ein Konflikt mit uns selbst.

Sich und anderen zu vergeben bedeutet: Selbstliebe und somit Selbstheilungskräfte zu entfalten und somit sich und die Beziehung zu anderen zu heilen. Wenn man mit sich im Reinen ist, ist man auch fähig, selbstbewusst und respektvoll mit anderen Menschen und Situationen umzugehen. Man kann all das loslassen, was blockiert.

 

Vergeben bedeutet auf keinen Fall geschehenes Unrecht gut zu heissen, sondern:

 

LOSLASSEN... das bedeutet:

                       SEIN-LASSEN (altes negatives Gedankengut wie Wut, Groll, Verurteilung ...)

                                          und damit

                                                 NEUES ZULASSEN! (neue Kraft, Wandlung, Fortschritt)

                                                                                                      Jana Haas

 

Denn bleiben wir in unserer Aufmerksamkeit in einem Problem gefangen, so stärken wir dieses Problem dauerhaft mit unserer Energie. Wir tun uns damit wahrlich keinen Gefallen, wenn wir über Jahre oder gar Jahrzehnte Groll in uns tragen.

Wenn ich mir selbst und anderen vergebe, verstärke ich zunehmend die Chance zu einer liebevolleren und bewussteren Persönlichkeit zu werden. Es lohnt sich also die positiven Empfindungen zu stärken und damit das Leben positiv zu beeinflussen.

 

Aus der Vergebung entsteht:

- persönliche innere Ruhe und Frieden

- Ausgeglichenheit im Alltag

- Harmonie für Körper, Seele und Geist

 

Das folgende Vergebungsgebet empfehle ich, aus persönlicher Erfahrung, täglich morgens und abends zu beten. Besser still, als laut und dies während einer längeren Zeitspanne von mehreren Wochen. Nutzen Sie die Kraft dieses Gebetes so intensiv, wie möglich und so lange, bis das gewünschte Gefühl des Friedens in Ihr Leben einkehrt.

Wichtig ist, dass man während des Gebetes mit dem Herzen ganz sachte in das Gefühl der Vergebung geht. Einige Sätze werden einfacher zu beten sein als andere. Bei einigen kommt man vielleicht in ein unerklärliches Stocken. Einzelne Abschnitte können anfänglich bestimmte Gefühle auslösen. Diese äussern sich beispielsweise in einem Gefühl der Schwere in der Brust oder als Trauer, Scham oder gar Wut. Von Mal zu Mal verflüchtigt sich dieses Befinden und wandelt sich in ein Gefühl der Befreiung und der Leichtigkeit.

Es ist nicht nötig während des Gebetes an eine bestimmte Person oder Situation zu denken. Es geht lediglich darum, sich bewusst einzulassen in das allgemeine wohltuende Gefühl der Vergebung. Denn alle Erlebnisse und vor allem die damit verbundenen Gefühle, aus dem aktuellen oder auch aus früheren Leben, sind in uns unbewusst abgespeichert. Während wir nun ganz allgemein in das Gefühl der Vergebung eintauchen, geschieht Heilung genau an der richtigen Stelle. Nämlich an der Stelle, wo wir eine Resonanz spüren. So einfach und so wirkungsvoll! Sie werden staunen, was sich alles positiv verändern wird in ihrem Leben!

 

Vergebungsgebet  (Jana Haas)

 

Gottes Liebe erfüllt meine Seele.

 

Ich vergebe dir, was du getan hast, bewusst und unbewusst.

 

Ich bitte dich mir zu vergeben, was ich getan habe, bewusst und unbewusst.

 

Ich bitte alle Menschen dir zu vergeben, was du getan hast, bewusst und unbewusst.

 

Ich bitte alle Menschen mir zu vergeben, was ich getan habe, bewusst und unbewusst.

 

Ich bitte dich allen Menschen zu vergeben, was sie getan haben, bewusst und unbewusst.

 

Ich vergebe allen Menschen, was sie getan haben, bewusst und unbewusst.

 

Ich bitte Gott, dir zu vergeben, was du getan hast, bewusst und unbewusst.

 

Ich bitte Gott mir zu vergeben, was ich getan habe, bewusst und unbewusst.

 

Und ich vergebe mir, was ich getan habe, bewusst und unbewusst.

 

Ich bin licht- und liebevoll und ich liebe mich. Ich bin es mir wert.

 

Mögen Liebe und Frieden in den Menschen sein.

 

Amen.